Haupteinsatzgebiet der manuellen Osteopathie in unserer Praxis sind Schmerzen, Funktionsstörungen und allgemeine Probleme des gesamten Bewegungsapparats, die gemäß dem ganzheitlichen Ansatz der Osteopathie behandelt werden.
Unten folgend werden diese Fragen beantwortet:
Was bedeutet Osteopathie?
Wie viel Geld kostet eine Behandlung?
Bezahlt meine Krankenkasse die Behandlung?
Ist eine osteopathische Behandlung gefährlich?
Gibt es Nebenwirkungen bei osteopathischen Behandlungen?
Gibt es Kontraindikationen für osteopathische Behandlungen (wann darf diese nicht durchgeführt werden)?
Wie lange dauert eine Behandlung?
Was sind die Grundprinzipien der Osteopathie?
Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?
Was kann mittels Osteopathie behandelt werden?
Was bedeutet Osteopathie? (Filmbeiträge: “Heilende Hände HR-Beitrag” oder “WDR mit Händen heilen” )
Der Begriff Osteopathie wurde von A.T. Still geprägt und setzt sich aus den altgriechischen Worten Osteon (ὀστέον) für „Knochen“ und Pathos (πάθος) für „Leiden“ zusammen.
Die Osteopathische Therapie ist ein ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren, dessen Grundlagen auf den Arzt Dr. A.T. Still (ab ca. 1874) zurückgehen. Ganzheitlich, weil - je nach Symptom(en) - mehrere Aspekte körperlicher und/oder seelischer Natur in die Diagnose und Therapie einbezogen werden. Typische Beschwerden, die mit osteopathischen Techniken behandelt werden können, sind akute und chronische Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates, insbesondere der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule („Ischias / Hexenschuss“). Die osteopathischen Techniken sind manuelle - also mit den Händen ausgeführte – Techniken, zu denen auch die Methoden der Chirotherapie und der klassischen manuellen Medizin gehören. Durch gezielte Anwendung osteopathischer Techniken an Muskeln, Sehnen, Bindegewebe (Faszien), Haut, Nerven, Knochen und Organen wird der Körper in die Lage versetzt, Selbstheilungsprozesse zu aktivieren und in sein gesundheitliches Gleichgewicht zurück zu finden.
Wie viel Geld kostet eine Behandlung?
Die Kostenberechnung erfolgt gemäß der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Orientierend können Sie von folgenden Kosten ausgehen:
Für eine Erstanamnese (Befunderhebung) und Behandlung chronischer Beschwerden mit ca. 30 bis 70 Minuten Dauer werden Ihnen ca. 90 bis 190 € in Rechnung gestellt, je nach erforderlichem Aufwand und angewandter ärztlicher Behandlungsverfahren
Für evtl. erforderliche Folgebehandlungen von 10 bis 45 Minuten Dauer werden Ihnen ca. 30 bis 145 € in Rechnung gestellt
Für Behandlungen von Säuglingen, Kindern mit ca. 10 bis 30 Min. Dauer werden Ihnen ca. 40 bis 110 € in Rechnung gestellt
Für eine einzelne 5 bis 15 Minuten dauernde kurze Behandlung, z.B. bei (wiederholten, bereits bekannten) akuten Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder des Kreuzbeins oder zur Anleitung von Eigenübungen oder Behandlungskontrollen , werden Ihnen ca. 20 - 75€ in Rechnung gestellt.
Bezahlt die Krankenkasse die Behandlung?
Unsere Behandlungen werden privat - also direkt mit Ihnen - gemäß der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Private Krankenkassen erstatten für gewöhnlich die Kosten in voller Höhe. Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten teilweise die Kosten einer osteopathischen Behandlung. Nähere Informationen erhalten Sie z.B. unter www.osteokompass.de und verbindlich bei Ihrer Krankenkasse. Gerne klären wir auch unverbindlich mit Ihrer Krankenkasse ab, ob und in welcher Höhe Ihnen die Kosten erstattet werden. Die Abrechnung erfolgt per Rechnung an Ihre Adresse oder auf Wunsch auch direkt nach dem Termin in der Praxis. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung oder in der Praxis mittels EC, Kreditkarte oder in Bar.
Ist eine osteopathische Behandlung gefährlich?
Manuelle osteopathische Verfahren sind nicht gefährlich. Die Behandlung wird so ausgeführt, dass die Bewegungsausschläge an den Gelenken oder der Wirbelsäule niemals über den natürlichen Bewegungsumfang hinaus gehen. D.h. kein Körperteil wird unnatürlich oder in größerem Umfang bewegt als Sie es nicht auch selbst tun könnten und oftmals bereits getan haben. Im Rahmen der Behandlung durch den Arzt können sich allerdings die ausgeführten Bewegungsabfolgen und Geschwindigkeiten von den eigenen aktiven Bewegungsmöglichkeiten unterscheiden. Bei manchen Therapieverfahren wird gerade hierdurch der therapeutische Effekt erzielt.
Gibt es Nebenwirkungen bei osteopathischen Behandlungen?
Die Anwendung osteopathischer Techniken kann manchmal zu unerwünschten Wirkungen wie Muskelschmerzen, Gelenksteifigkeit, Müdigkeit oder Schmerzverstärkung führen. Dies kommt ab und zu vor, tritt dann nach Stunden bis 2 Tagen auf und verschwindet in der Regel wieder innerhalb von Stunden bis 2 oder 3 Tagen. Solche Reaktionen - auch wenn sie unangenehm sein können - sind meist ein gutes Signal! Der Körper reagiert offensichtlich auf die Therapie.
Gibt es Kontraindikationen für osteopathische Behandlungen (wann darf diese nicht durchgeführt werden)?
Die Grenzen der Osteopathie sind erreicht, wenn die manuelle Annäherung an den Patienten nicht für die Erkrankung oder Problematik des Patienten angemessen ist. Akute lebensbedrohliche Notfallsituationen oder schwere Erkrankungen wie z.B. Tumorleiden gehören nicht in erster Linie zum Tätigkeitsbereich osteopathischer Medizin. Als begleitende Maßnahmen können osteopathische Behandlungen aber sehr wohl von hohem Wert sein. Beispielsweise kann die Osteopathie bei intensivmedizinisch versorgten Patienten (z. B. Frühgeborenen in der Neonatologie) unterstützen oder als Ergänzung zu einer Krebsbehandlung den Allgemeinzustand der Patienten stabilisieren und verbessern. Auch manuelle Behandlungen wie die Manipulation - oftmals "Einrenken" genannt - gehören zum Spektrum der osteopathischen Behandlung. Osteoporose, schwere Infektionen an Knochen oder Knochenbrüche sind z.B. Kontraindikationen für die Durchführung von Manipulationen.
Wie lange dauert eine Behandlung?
Die Behandlung akut aufgetretener Schmerzen an der Lendenwirbelsäule und dem Kreuzbein, wie z.B. ein am Morgen oder Vorabend erlittener, sehr schmerzhafter und einschränkender "Hexenschuss", ist oftmals innerhalb von 10-15 Minuten behandelbar und benötigt oft keine Folgebehandlung.
Für die Behandlung chronischer oder rezidivierend (wiederkehrend) auftretender Schmerzen ist eine umfangreichere Untersuchung und Anamnese sinnvoll. Hier sind 50-70 Minuten bei einem ersten Termin und 30-60 Minuten bei evtl. erforderlichen Folgeterminen nicht ungewöhnlich.
Was sind die Grundprinzipien der Osteopathie?
Im Menschen besteht eine dynamische Wechselbeziehung zwischen Körper, Geist und Seele.
Eine Eigenschaft dieser dynamischen Wechselwirkung besteht in der Möglichkeit des Körpers zu Selbstheilung und Selbstregulation. Es gibt viele innere und äußere Einflüsse, die diese Möglichkeit schwächen und auf diese Weise die Entstehung einer Krankheit begünstigen können. Das Neuromuskuloskelettale-System* spielt bei der Möglichkeit zur Selbstheilung und Selbstregulation eine außerordentlich bedeutsame Rolle. (* Mit dem Neuromuskuloskelettalen-System ist das Zusammenspiel aus Nerven, Muskeln, Knochen sowie das verbindende Bindegewebe (Faszien) gemeint.
Struktur und Funktion beeinflussen einander wechselseitig. Nur ein harmonisches Zusammenwirken aller unterschiedlichen Strukturen mit ihren spezifischen Funktionen lässt den Körper optimal und uneingeschränkt funktionieren.
Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?
Die Behandlung erfolgt für jeden Patienten individuell und angepasst an das Beschwerdebild und ist - je nach persönlichem Bedarf des Patienten - sehr unterschiedlich. Eine vernünftige Behandlung basiert auf den Grundprinzipien der Osteopathie und muss „evidence-based" (auf wissenschaftlicher Grundlage) erfolgen. Die Osteopathie kann gut mit anderen Heilmethoden kombiniert werden, die die Selbstheilung und Selbstregulation unterstützen. Im Mittelpunkt steht aber immer die/der zu Behandelnde und deren/dessen Individualität (Einzigartigkeit) und dementsprechend individuelle Problematik. Diese/r übernimmt die primäre Verantwortung für ihre/seine Therapie, Gesundheit und Krankheitsvorbeugung.
BEISPIEL AKUTER SCHMERZ: Ein selbstständiger 45jähriger Schreiner der sich "beim Umdrehen schlagartig den Rücken verrenkt hat". Dieser bedarf einer eingehenden aber trotzdem schnellen orientierenden Befragung, neurologischen und allgemein orientierenden Untersuchung, um strukturelle Veränderungen wie Bandscheibenprolaps (vorfall), Fraktur (Knochenbruch) oder Nervenkompression (Einengung) weitestgehend auszuschließen. Direkt anschließend erfolgt die Behandlung, um die Beschwerden zügig und effektiv deutlich zu reduzieren und die weitere Arbeitsfähigkeit zu ermöglichen. Je nach Ausprägung und Vorgeschichte können Untersuchung und Behandlung in 10-15 Minuten erfolgt sein: mittels Muskelenergietechnik und/oder HVLA und/oder Myofaszialer Behandlung, selten unterstützt durch eine Spritze, manchmal unterstützt durch Verordnung von Medikamenten.
BEISPIEL CHRONISCHE BESCHWERDEN: Eine berufstätige Mutter von 2 Kindern und regelmäßige Golfspielerin leidet vor und während der Monatsblutung unter Unterleibs- und Kopfschmerzen und manchmal niedrigem Blutdruck. Sport ist dann zumeist nicht möglich. Früher wurde auch regelmäßig gejoggt. Dabei kam es über 5 Jahre verteilt 3-4 x zu Stürzen mit späteren Schmerzen im Sprunggelenk und Prellungen beider Hände und Unterarme, die aber innerhalb von Tagen bis Wochen problemlos verheilten. Rückenschmerzen kommen immer mal wieder vor, Schmerzen an den Fersen ebenso. Manchmal ist eine Schmerztablette notwendig, die dann zumindest die Beschwerden lindert. Beim oder nach dem Golfen zieht es manchmal in der rechten Schulter und/oder Halswirbelsäule und Rücken. Das Umdrehen beim Einparken ist bei Weitem schwieriger als noch vor 10 Jahren. Hier ist folgendes erforderlich: 1.) durch eingehende Befragung und im ausführlichen Gespräch alle weiteren Faktoren wie Operationen, Verlauf der Geburten, aktuelle Lebenssituation, Traumata (körperliche und oder seelische Verletzungen) u.s.w. zu erfassen und 2.) durch eine eingehende umfassende körperliche Untersuchung sicht- und/oder tastbare Befunde zu erheben um 3.) gemeinsam Entscheidungen für die Behandlung zu treffen und diese 4.) zum Teil noch im gleichen Termin und zum Teil in evtl. mehreren weiteren Terminen umzusetzen. (Gemeinsam entscheiden bedeutet nicht, dass Sie die Qual der Wahl haben, sich für die richtige Behandlung zu entscheiden; wir wissen was zu tun ist. Gemeinsam zu entscheiden bedeutet, dass wir gemeinsam den für Sie möglichen Weg planen. Z.B. Anleitungen für Eigenübungen geben, weil andere berufliche und häusliche Termine keine Zeit für Physiotherapie lassen oder umgekehrt, ergänzende physiotherapeutische Behandlung in der Praxis, weil es mit den Eigenübungen einfach nicht klappen will. Oder ergänzende Verordnung von Medikamenten oder auch Untersuchungen, uvm).
Wie bereite ich mich auf eine Behandlung vor?
Osteopathische Therapie bedeutet
1.) ...
... manuelle Therapie. D.h. der Arzt muss den Körper betasten. Aber nicht nur dort, wo aktuell Schmerzen bestehen! Denn nicht selten ist die Behandlung in einem ganz anderen Bereich des Körpers zur Beseitigung der Beschwerden erforderlich. Z.B. können Schmerzen an der Ferse ihre Ursache an der Lendenwirbelsäule oder dem 1sten Halswirbel haben. Darum gehört zur körperlichen Untersuchung das Entkleiden (Slip/Unterhose und BH können anbehalten werden). Wem es unangenehm oder nicht möglich ist, den direkten Hautkontakt zuzulassen oder wer schnell friert, sollte bequeme Kleidung tragen, die eine gute Beweglichkeit ermöglicht. Dies sind z.B. Sportleggins und Sport-BH und/oder Träger-T-shirt sowie dünne Socken. Wo erforderlich kann die Untersuchung durch eine solche Kleidung hindurch erfolgen.
und 2.) ...
... ganzheitliche Betrachtung. Der Arzt möchte und muss möglichst viel über Sie, über Ihre persönliche Geschichte, über Ihre Beschwerden und über Ihre Krankheitsgeschichte erfahren. Hierzu gehören statt gehabte Erkrankungen, Operationen, Traumata (körperliche und/oder seelische Verletzungen), Vorbehandlungen, wann, wie oft etc. es schmerzt, was es bessert oder verschlechtert uvm. Es kommt nicht selten vor, dass sich scheinbar unbedeutende Details als Ursache für die Beschwerden herausstellen. Darum ist es hilfreich, möglichst viel zu erfahren und schon vor dem Behandlungstermin über die ein oder andere Frage nachzudenken. Oft hilft dies, sich zu Erinnern. Darum haben wir unsere Frage-, Aufklärungs- und Einverständnisbögen für Sie unter SERVICE / DOWNLOADS zur Verfügung gestellt oder senden Ihnen diese auch gerne per Fax oder Post zu. Sofern möglich schauen Sie sich die Bögen bereits vor dem Termin an und wir bearbeiten diese dann mit Ihnen gemeinsam in der Praxis am Behandlungstermin. Wir freuen uns aber auch, wenn wir uns auf Ihren Termin vorbereiten können und Sie die Bögen vorab ausfüllen und uns zukommen lassen (z.B. online ausfüllen und mailen oder ausdrucken, ausfüllen und per Fax senden, anrufen oder per Mail oder Anrufbeantworter um Rückruf bitten und telefonisch mit uns gemeinsam erste Fragen klären).
Zur osteopathischen Untersuchung gehört auch die Betrachtung des Gangbildes ohne festes Schuhwerk. Wir versuchen soweit als möglich auf die Benutzung von Straßenschuhen in den Behandlungsräumen zu verzichten. Tragen Sie nach Möglichkeit Socken mit denen Sie auch daheim auf dem Fußboden laufen würden oder bringen andere Socken mit, wenn Sie auf fremden Böden nicht Barfuß gehen mögen. (Die Behandlungsräume sind mit gewärmten Holzfußböden ausgestattet, die mindestens 1x täglich oder zwischendurch bei Bedarf gereinigt werden).
Bitte bringen Sie zum Termin alte Befunde, Aufbissschienen oder Zahnspangen sowie Behandlungsunterlagen und Aufnahmen, soweit vorhanden, mit.
Was kann mittels Osteopathie behandelt werden?
Typische Anwendungsgebiete sind in erster Linie akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, insbesondere der Wirbelsäule und der Gelenke. Des Weiteren aber auch:
-Im Bereich des Bewegungsapparates: Gelenkprobleme, Verstauchungen, Wirbelsäulenbeschwerden wie Hexenschuss, Ischialgie, Beckenstörungen und Psoasyndrom, Schleudertrauma, Kopfgelenksstörungen (Atlas), Schulter-Nackenbeschwerden uvm.
-Im internistischen Bereich: Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, funktionelle Herzbeschwerden, Reizmagen (trotz unauffälliger Magenspiegelung), Dyspneu (Atemnot, trotz normaler Lungenfunktion) uvm.
-Im Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Kopfschmerzen, Migräne, Reizungen der Nasennebenhöhlen, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenksproblematik (CMD = Kraniomandibuläre Dysfunktion), Bissregulation uvm.
-Im urogenitalen Bereich: Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und -nachsorge, klimakterische Beschwerden, uvm.
-In der Kinderheilkunde: geburtsbedingte Schädel- und Gesichtsverformungen, Schiefhals, KiSS-Syndrom, Skoliose, Entwicklungsverzögerungen, Lern- und Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS), Kinder mit sensomotorischen Integrationsstörungen (Wahrnehmungen aus der Umwelt können nicht korrekt verarbeitet werden), Kinder mit spastischen Fehlhaltungen, chronischen Kopfschmerzen (deren Ursache neurologisch nicht erklärbar ist), uvm.
Probleme und Störungen des Bewegungsapparates, die in unserer Arztpraxis typischer Weise osteopathisch, chiro-/ manualtherapeutisch, mittels Atlas-Therapie und anderer ergänzender Verfahren behandelt werden:
Schmerzen für die mit üblichen Verfahren keine Ursache oder Therapie gefunden wurde
akute und chronische (z.B. Skoliose) Rückenprobleme (auch während der Schwangerschaft)
Ischias (Hexenschuß) und Kopfgelenksstörungen (Atlas)
Gelenkprobleme, wie Schulter-Nackenbeschwerden oder Schmerzen in Hüft-, Knie- oder Sprunggelenk
anhaltende Probleme nach Muskelverletzungen, wie Zerrung, Faserriss oder Prellung
Schmerzen an Sehnen und Bändern, wie Tennisarm, Mausarm oder Golferarm
Schwellungen, Blockierungen und Schmerzen an Wirbeln, Gelenken und Narben nach Operationen
Einengungen von Nerven, wie Karpaltunnelsyndrom (CTS) oder Ulnarissyndrom
Probleme des Kiefergelenkes, wie CMD (KranioMandibuläre Dysfunktion)
Probleme an Becken, Rücken, Nacken - vor, während und nach Schwangerschaften -
in der Kinderheilkunde Schädel- und Gesichtsverformungen, Schiefhals, KiSS / TAS / SMD-Syndrom, Blockierungen an Wirbelsäule/Gelenken und Skoliose.
Auch schwierig fassbare Störungen, wie Nervosität, Anspannung, Migräne und unspezifische Kopfschmerzen, unklare Schlafstörungen, Tinnitus ("Ohren-pfeifen"), Regelschmerz (Praemenstruelles Syndrom), Entwicklungsverzögerungen, Lern- und Konzentrationsstörungen und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (AD(H)S), werden häufig durch den ausgleichenden Charakter der Osteopathie positiv beeinflusst.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete kein Heilversprechen oder die Garantie auf Linderung der genannten Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz -Syndrom der Wirbelsäule, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Die Wirksamkeit chirotherapeutischer, chiropraktischer, manueller und ostheopathischer Therapien wird in zahlreichen wissenschaftlich anerkannten Zeitschriften mit entsprechenden Studien dargelegt. Doppelblindstudien, die die Wirkungsweise der genannten Verfahren bei den aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen, liegen aber derzeit nicht vor.